Akku-Rasenmäher erfreuen sich immer mehr Beliebtheit - Was sind ihre Vorzüge?
27.02.2020

Akku-Rasenmäher erfreuen sich immer mehr Beliebtheit. Sie sind vielseitig einsetzbar und emissionsfrei unterwegs.
27.02.2020Wenn der Rasen wieder einmal einen Schnitt benötigt, greifen immer mehr Hobby-Gärtner und Profis regelmäßig zum Akku-Rasenmäher. Auf den ersten Blick ist dies vielleicht nicht gleich verständlich: Immerhin stehen mit Benzin- und Elektrorasenmähern bereits zwei langerprobte andere Gerätetypen zur Auswahl.
Warum sollten auch Sie sich für einen
Akku-Rasenmäher entscheiden? Wir zeigen die Vorteile der emissionsfreien Gartenhelfer auf.
Akku-Rasenmäher: Steckdosenunabhängiges Mähen bei sauberer Luft
Akku-Rasenmäher vereinen einige Vorteile von Elektro- und Benzinrasenmäher. Der größte Vorteil eines Akku-Rasenmähers ist sicherlich das von der Steckdose unabhängige Arbeiten trotz seines sauberen Elektromotors. So ist der Akku-Rasenmäher ebenso wie der Benzinrasenmäher unabhängig von einer Steckdose einsetzbar. Dies ist sehr praktisch, wenn etwas abseits gelegene Rasenflächen gepflegt werden sollen. Hier spart man sich den Kauf und das Verlegen eines passenden langen Stromkabels bis zum nächsten Stromanschluss. Ebenso wie beim Benziner gibt es auch beim Akku-Rasenmäher beim Arbeiten keine verhedderten oder versehentlich mit dem Grasmesser durchtrennten Kabel mehr. Gerade durchschnittene Stromkabel sind nicht nur ärgerlich, sondern durch die an ihnen anliegende Spannung von 220 V auch potentiell lebensgefährlich.
Außerdem ersparen Sie sich im Unterschied zum Benziner das Einatmen der Abgase des Verbrennungsmotors. Aufgrund des rückstandsfrei arbeitenden Elektromotors müssen diese nicht wie beim Benziner nach außen abgegeben werden. Gerade, wer auf die Emissionen eines Benzinmotors empfindlich reagiert, kann davon profitieren.
Wird der Akku mit Ökostrom geladen, ist so ein besonders umweltfreundliches Arbeiten möglich. Dann werden auch im Kraftwerk, das den Strom für den
Akku-Rasenmäher erzeugt, keine oder nur wenige umweltschädliche Abgase produziert.
Beim Benzinrasenmäher lassen sich diese Emissionen hingegen durch seine Arbeitsweise bedingt grundsätzlich nicht vermeiden. Wenn Sie Ihren Rasen also ebenso flexibel wie umweltfreundlich mähen möchten, dann ist der Akku-Rasenmäher das richtige Werkzeug für Sie.
Auch das oftmals etwas umständliche Starten des Benzinmotors entfällt bei einem
Akku-Rasenmäher. Hier reicht in der Regel ein bloßes Einschalten des Geräts vor dem Mähvorgang zum Starten des Motors. Damit ist er auch speziell für Menschen geeignet, die bisher noch keine Erfahrung mit benzingetriebenen Gartengeräten gemacht haben.
Die Vorzüge der Akku-Rasenmäher im Überblick |
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Unabhängigkeit von Stromquellen |
Sauberes Arbeiten ohne Emissionen |
Kein Verlegen von Verlängerungskabeln |
Schluss mit beschädigten oder durchtrennten Kabeln |
Einatmen schadstofffreier Luft |
Umweltfreundliches Mähen |
Kein kompliziertes Starten wie beim Benzin-Rasenmäher |
Geringer Wartungsaufwand |
Der Akku: Die Energiequelle des Akku-Rasenmähers
Beim
Akku-Rasenmäher kann der Akku einfach und unkompliziert an einer normalen Steckdose mittels Ladegerät aufgeladen werden. Darüber hinaus sind viele Akku-Rasenmäher verhältnismäßig leicht und somit unkompliziert zu transportieren und auch manövrieren.
Wie sieht es aber bei der Performance aus?
Akku-Rasenmäher haben oft den Ruf, in Sachen Leistung im direkten Vergleich mit kabelgebundenen Rasenmähern oder gerade Benzinern eher schlecht abzuschneiden. Im Zeitalter des Lithium-Ionen-Akkus haben die Akku-Rasenmäher in diesem Bereich aber deutlich aufgeholt. Es sind durchaus auch im Verbrauchersektor einige Geräte auf dem Markt, die die notwendige Energie auch für anspruchsvollere Schnitte mitbringen.
Im Blog-Artikel
"Auf welche 3 Merkmale muss ich beim Kauf eines Akkus achten?" geben wir Ihnen wertvolle Tipps, damit Sie den richtigen Akku für Ihr Gerät auswählen.
"Anders als noch in der Vergangenheit stehen Akku-Rasenmäher in Sachen Leistung ihren Geschwistern mit Stromanschluss und Benzinmotor in nichts nach."
Noch besser sieht es im Allgemeinen bei der Lautstärke der
Akku-Rasenmäher aus: Hier ist das Arbeiten mit den akkugespeisten Geräten trotz der Unabhängigkeit von der Steckdose deutlich geräuscharmer als beim Benzinrasenmäher. Grundsätzlich erreichen viele Akku-Rasenmäher die durchschnittlichen Schalldruckwerte eines Benziners nicht oder nur in Ausnahmefällen. Mögliche Beispiele sind (auch wenn es natürlich nicht empfehlenswert ist) das versehentlichen Überfahren eines großen Steins oder Astes. Daher lassen diese verhältnismäßig leisen Mäher sich häufig problemlos in Bereichen einsetzen, in denen an ein Arbeiten mit dem ratternden Benziner nicht zu denken ist. Wenn Sie bereits einen Benzinrasenmäher besitzen, können Sie Ihre Nachbarn also vielleicht mit der Anschaffung eines Akku-Rasenmähers positiv überraschen.
Eigenschaft | Erklärung |
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Akku | - Versorgt den Akku-Rasenmäher mit Energie
- Akkubetrieb macht den Rasenmäher leicht, einfach zu transportieren und zu manövrieren
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Leistung | - Dank Lithium-Ionen-Akkus sind Akku-Rasenmäher wahre Kraftpakete und müssen sich nicht verstecken
- Modelle auf dem Markt, die ebenfalls für anspruchsvolle Rasenflächen konzipiert wurden
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Lautstärke | - Deutlich geräuschsarmer als das Arbeiten mit einem Benzin-Rasenmäher
- Das Mähen mit einem Akku-Rasenmäher wird Ihre Ohren und die Ihres Nachbarn erfreuen
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Professionelle Akku-Rasenmäher, wie der
Makita DLM431 müssen sich in Sachen Performance erst recht nicht vor den altgedienten Benzinern verstecken. Diese Geräte sind speziell für den professionellen Einsatz entwickelt worden.
Produktempfehlungen | Produktvorteile |
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Makita DLM431 | - Kraftpaket dank Antrieb mit 2x18V Akkus
- 13-fache Schnitthöhenverstellung
- Kugelgelagerte Räder
- Staub- und Spritzwasser fest
- Mäht bis zu 950m² mit nur einer Akkuladung
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Husqvarna LC 347iVX | - Zentrale Schnitthöhenverstellung
- Leiser Betrieb
- Höhenverstellbarer Griff
- Arbeitsbreite beträgt 47 cm
- Kompakte Bauweise
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Makita DLM380
Dolmar AM3738 als Sonderedition des Makita DLM380 | - Perfekte Anpassung an Ihre Körpergröße
- Schnittbreite von 38 cm
- Einfacher Transport und bequeme Aufbewahrung
- Grasfangsack mit praktischer Füllstandsanzeige
- Mit 15 kg ein Leichtgewicht
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Akku-Rasenmäher können unabhängig von Stromquellen eingesetzt werden und sind jederzeit einsatzbereit.
Akku-Rasenmäher: Mit Reserveakkus auch größere Rasenflächen meistern
Einige
Akku-Rasenmäher werden standardmäßig ohne Akku und Ladegerät geliefert. Was zuerst nach einem Manko aussieht, ist in Wirklichkeit ein Vorteil: Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, die Leistung des
Akkus an die Größe Ihrer Rasenfläche und die Häufigkeit des Mähens anzupassen.
Die Features des Ladegeräts (wie z. B. das gleichzeite Laden zweier Akkus) sollten dazu passend gewählt werden. Vielnutzer mit einem großen Rasen benötigen naturgemäß mehr Energie für einen Arbeitsgang als Personen, die nur einen kleine Rasenfläche zu pflegen haben. Sie sollten daher gegebenenfalls lieber in einen Akku mit einer etwas höheren Kapazität investieren.
"Je mehr Amperestunden der Akku besitzt, desto länger können Sie mähen."
Das Mähen größerer Rasenflächen benötigt naturgemäß auch mehr Energie. Ein stets geladener Reserveakku und ein schneller Ladevorgang ermöglichen die schnelle Fortsetzung der Arbeit, nachdem die Ladekapazität des ersten Akkus erschöpft ist. Denn dann lässt sich der erschöpfte Akku einfach gegen einen vollen austauschen und sogleich weitermähen.
Einige
Akku-Rasenmäher benötigen allerdings bereits standardmäßig zwei oder mehr Akkus für den normalen Betrieb. In diesem Fall ist die zusätzlich zu erwerbende Anzahl entsprechend anzupassen, falls Reserveakkus gewünscht sind.
Fazit
Sowohl für den Hobbygärtner als auch für Profis sind
Akku-Rasenmäher zu einer echten Alternative zum Benziner oder Elektromäher geworden.
Wer die steckdosenunanhängige Einsatzfähigkeit des Benzinrasenmähers und die abgasfreie, leise Arbeitsweise des Elektrorasenmähers schätzt, für den ist der
Akku-Rasenmäher die richtige Kombination dieser Features in einem Gerät.
Außerdem bringen die einzelnen Modelle natürlich auch ihre eigenen Funktionen wie beispielsweise einen Radantrieb oder eine im weiten Umfang verstellbare Schnitthöhe mit. Diese haben Hobby-Gärtner und Profis vielleicht bereits an ihrem alten Mäher schätzen gelernt und müssen auch bei einem Akku-Rasenmäher nicht darauf verzichten. Wenn also das Nachladen des Akkus kein Problem für Sie darstellt oder Sie sich vorrausschauend gleich einen bzw. mehrere Zusatzakkus anschaffen möchten, dann können auch Sie sich ruhigen Gewissens für einen
Akku-Rasenmäher entscheiden.
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