Brennholz selber machen und richtig lagern: So gehen Sie vor4 Minuten

Brennholz selber machen und richtig lagern: So gehen Sie vor

Wenn Sie Ihr Brennholz selber machen, sorgen Sie für eine gemütliche Wärme in Ihren Wohnräumen und sparen erhebliche Kosten.

25.07.2021 In vielen Wohnhäusern befindet sich ein Holzofen – entweder als Alternative oder als Ergänzung zur Zentralheizung. Wenn Sie Holz zum Heizen verwenden, bringt dies viele Vorteile mit sich. Beispielsweise ist dieser Brennstoff vergleichsweise günstig. Außerdem handelt es sich hierbei um einen nachwachsenden Rohstoff.

Wenn Sie beispielsweise Totholz aus einem Wald oder Holz aus nachhaltigem Anbau verwenden, trägt das außerdem zum Klimaschutz bei. Besonders sparsam ist es, wenn Sie das Brennholz selber machen. Hier lesen Sie, wie Sie dabei vorgehen und was dabei zu beachten ist.

Das Brennholz sägen

Holz machen im WaldMit den entsprechenden Voraussetzungen können Sie auch im Wald Holz machen.
Der erste Schritt, wenn Sie Brennholz machen, besteht darin, es auf die richtige Länge zu sägen. Meistens empfiehlt sich hierbei eine Länge zwischen 30 und 40 cm. Je nach Größe Ihres Ofens kann diese jedoch variieren.

Am häufigsten kommt hierfür eine Kettensäge zum Einsatz. Wenn Sie das Holz direkt im Wald sägen, ist hierfür ein Modell mit Benzinmotor oder Akkuantrieb zu empfehlen, da dieses die erforderliche Unabhängigkeit sicherstellt.
Wenn Sie Holz im Wald machen wollen, müssen Sie das Grundstück entweder besitzen oder sich beim zuständigen Forstamt eine Genehmigung einholen. Außerdem benötigen Sie einen Motorsägenführerschein.

Arbeiten Sie hingegen in der Nähe Ihres Wohnhauses, stellen Geräte mit Netzkabel eine günstige Alternative dar. Neben der Kettensäge ist auch die Verwendung einer Bandsäge für diese Aufgabe beliebt – allerdings nur für dünnere Äste.

Wenn Sie das Brennholz sägen, ist es sehr wichtig, dass Sie darauf achten, das Sägeblatt nicht einzuklemmen. Außerdem ist es erforderlich, dass das Holz einen festen Halt hat und sich beim Sägen nicht bewegt. Aus diesen Gründen ist es empfehlenswert, einen Sägebock zu verwenden. Dieser fixiert das Holz und entlastet das Sägeblatt.
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Preis144.44 €389.89 €209.79 €
Kundenbewertung
Schienenlänge10 cm38 cm25 cm
EnergieversorgungAkkubetriebBenzinbetriebAkkubetrieb
Kettenteilung1/4 Zoll0.325 Zoll3/8 Zoll
Schalldruckpegel (LpA)bis 85 dB(A)101 - 115 dB(A)86 - 100 dB(A)
Gewichtbis 3 kg4,1 - 5 kgbis 3 kg
BauformEin-Hand-KettensägeTraditionelle BauformTop-Handle

Das Holz spalten

Nachdem Sie das Holz gesägt haben, ist es meistens notwendig, es zu spalten. Lediglich dünnere Äste, deren Durchmesser unter 10 cm liegt, können Sie ohne diese Maßnahme verwenden. Das Brennholz können Sie mit einer Axt oder mit einem speziellen Spalthammer bearbeiten. Für dünnere Scheite, die sich zum Anzünden eignen, ist es auch möglich, ein Beil zu verwenden. Stellen Sie das Holz hierfür auf einen Spaltblock und führen Sie einen kräftigen Schlag aus, um es zu spalten.

Für diese Aufgabe ist jedoch eine recht große Kraftanstrengung erforderlich. Einfacher ist es, wenn Sie einen motorbetriebenen Holzspalter verwenden. Hierfür stehen Modelle mit Elektro- und mit Benzinmotor zur Auswahl. Allerdings sind diese Geräte recht teuer, sodass sich ihre Anschaffung nur empfiehlt, wenn Sie größere Mengen Holz spalten.

So lagern Sie Ihr Brennholz richtig

Brennholz lagernAm besten lässt sich Holz lagern, indem es unter einem Dach gestapelt wird.
Frisch geschnittenes Brennholz ist sehr feucht. Das beeinträchtigt den Brennwert und führt dazu, dass es nur schlecht anbrennt. Aus diesem Grund ist es notwendig, das Brennholz gut zu trocknen. Hierfür ist die richtige Lagerung sehr wichtig.

Von großer Bedeutung ist dabei die Lagerung an einem geeigneten Ort. Geschlossene Räume sind hierfür nicht zu empfehlen. Allerdings ist ein guter Schutz vor der Witterung sehr wichtig. Daher bietet es sich an, das Holz unter einem Vordach zu lagern. Achten Sie dabei außerdem auf eine gute Luftzirkulation.

Weitere wichtige Tipps zur Lagerung von Holz:
  • West- oder Südseite wählen
  • im Idealfall mit etwas Sonnenschein
  • Kontakt zum Boden vermeiden

Fazit: Brennholz selber machen lohnt sich!

Wenn Sie Ihr Brennholz selbst machen, profitieren Sie von niedrigen Preisen. Zwar sind für diese Aufgabe etwas Zeit und Muskelkraft notwendig. Mit der richtigen Ausrüstung können Sie diese aber problemlos selbst erledigen.
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