04.01.2023Bei den meisten Akkus für Werkzeuge und Gartengeräten handelt es sich um recht kompakte Produkte, die Sie direkt am Gerät anbringen können. Allerdings bieten manche Hersteller auch Modelle an, die Sie auf dem Rücken tragen und per Adapter mit dem Gerät verbinden können. Hier gehen wir der Frage nach, was diese Produkte auszeichnet, welche verschiedenen Ausführungen es dabei gibt und welche Vor- und Nachteile sie bieten.

Was versteht man unter einem tragbaren Akku

Im Prinzip sind alle Akkus für Akkuwerkzeuge tragbar. Sie können diese direkt an Ihrem Gerät anbringen und gemeinsam mit diesem bewegen. Deshalb stellt sich die Frage, was die Bezeichnung "tragbarer Akku" überhaupt bedeutet.

Unter diesem Begriff bieten die Hersteller Akkus an, die Sie während der Arbeit separat vom Gerät bei sich tragen. Es besteht daher keine feste Verbindung zum Werkzeug. Die Energieübertragung findet über ein Kabel statt. Die meisten tragbaren Akkus sind wie ein Rucksack aufgebaut, sodass Sie sie auf dem Rücken tragen können. Es gibt aber auch Modelle, die Sie am Gürtel befestigen können.

Unterschiedliche Bauformen für tragbare Akkus?

In die Makita Akkubank können mehrere Akkus gleichzeitig eingesetzt werden.

Wie die tragbaren Akkus aufgebaut sind, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Der Anbieter Makita setzt beispielsweise auf eine rückentragbare Akkubank. Diese weist mehrere Steckplätze für gewöhnliche Makita-Akkus sowie einen Adapter für den Anschluss der Geräte auf. So können Sie mehrere Akkus einlegen. Das erhöht die Leistung und die Laufzeit. Bei Bedarf können Sie jedoch die einzelnen Akkus wie gewohnt direkt an Ihrem Gerät befestigen.

Der Hersteller STIHL bietet hingegen spezielle Akkus für diesen Einsatzzweck an. Diese sind deutlich größer und schwerer als die Modelle, die für die direkte Befestigung an den Geräten vorgesehen sind. Dafür weisen sie eine wesentlich höhere Kapazität auf – und damit eine höhere Leistung. Darüber hinaus sind hierfür Tragesysteme erhältlich, mit deren Hilfe Sie die Akkus auf dem Rücken tragen können. Außerdem bietet der Hersteller Gürteltaschen an, mit denen Sie die gewöhnlichen Akkus für die Geräte am Gürtel bei sich tragen können.

Die Vorteile tragbarer Akkus

Akkus sind recht schwer – insbesondere wenn Sie ein Modell mit einer hohen Kapazität benötigen. Das erhöht das Gesamtgewicht des Geräts und damit auch die Ermüdungserscheinungen, die bei der Arbeit auftreten. Wenn Sie den Akku auf dem Rücken oder am Gürtel bei sich tragen, ist dies hingegen deutlich komfortabler.

Darüber hinaus ist es auf diese Weise möglich, entweder mehrere Akkus in das System zu integrieren oder besonders große Akkus zu verwenden. Das erhöht die Leistungsfähigkeit deutlich. Daher können Sie damit Geräte mit hohem Energiebedarf betreiben oder sehr umfangreiche Arbeiten erledigen.

Die Nachteile tragbarer Akkus

Der wesentliche Nachteil rückentragbarer Systeme besteht darin, dass Sie hierfür zusätzliche Ausstattung benötigen. Das erhöht die Ausgaben. Das zusätzliche Kabel, das den Akku mit dem Gerät verbindet, kann außerdem die Bewegungsfreiheit einschränken.

Fazit: Die Verwendung tragbarer Akkus bietet sich insbesondere für die Landschaftspflege an

Aufgrund der starken Leistung bieten sich tragbare Akkus immer dann an, wenn Sie sehr leistungsstarke Geräte über einen längeren Zeitraum hinweg einsetzen müssen. Das ist insbesondere in der professionellen Landschaftspflege der Fall. Doch auch, wenn Sie einen sehr großen Garten besitzen, kann das sinnvoll sein. Bei der Verwendung von Akkuwerkzeugen in der Werkstatt ist es jedoch meistens sinnvoller, einen normalen Wechselakku bereitzuhalten und diesen bei Bedarf auszutauschen.Warum die Husqvarna Motorsäge das richtige Werkzeug für die Arbeit im Garten istMakita Staubsauger – hohe Leistung für eine optimale Reinigung

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