Freischneider mit Akku oder Benzin: Welche Variante eignet sich für Ihren Garten?4 Minuten

Freischneider sind entweder mit Akku-Antrieb oder mit Benzinmotor erhältlich. Lesen Sie hier, welche Vor- und Nachteile diese Alternativen bieten!
10.12.2021
Ein
Freischneider ist für die Pflege des Gartens sehr wichtig. Insbesondere wenn das Gras sehr hoch steht, ist dieses Gerät ausgesprochen praktisch. Daher kommt es besonders häufig auf Grundstücken zum Einsatz, die nicht ganz so regelmäßig gepflegt werden. Da dort nicht immer ein Stromanschluss vorhanden ist, kommen hierfür meistens Antriebssysteme zum Einsatz, die eine hohe Unabhängigkeit gewährleisten – also Akku- oder Benzin-Freischneider. Hier gehen wir der Frage nach, welche Vor- und Nachteile diese beiden Alternativen bieten.
Welche Unterschiede sind bei Modellen mit Akku- und Benzinmotor von Bedeutung?
Akku- und Benzin-Freischneider weisen zahlreiche Unterschiede auf. In den folgenden Abschnitten listen wir die wichtigsten Details auf, die Sie bei der Auswahl beachten sollten.
Vorteile eines Akku-Freischneiders | Nachteile eines Akku-Freischneiders |
---|
kostensparender & umweltfreundlicher | etwas weniger Leistung als Benzin-Freischneider |
geringe Lärmentwicklung | begrenzte Akkulaufzeit |
kaum Wartungsmaßnahmen notwendig | Wechselakkus für längere Arbeiten notwendig |
Vorteile eines Benzin-Freischneiders | Nachteile eines Benzin-Freischneiders |
---|
sehr hohe Leistung | recht hohe Betriebskosten |
ideal für den professionellen Einsatz | regelmäßige Pflege und Wartungen nötig |
längere Arbeitseinsätze möglich | hohe Lärmentwicklung und Ausstoß von Abgasen |
➔ Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Rasentrimmer und einem Freischneider? Finden Sie
hier die Unterschiede einfach erklärt!
Betriebskosten
Benzin ist als Energiequelle sehr teuer. Das führt dazu, dass die Betriebskosten bei einem Benzin-Freischneider wesentlich höher sind, als wenn Sie ein Akku-Modell verwenden.
Wartungsaufwand
Bei
Akku-Freischneider sind fast keine Wartungsmaßnahmen notwendig. Benzin-Freischneider benötigen hingegen eine regelmäßige Pflege – insbesondere wenn Sie sie für einige Zeit nicht nutzen. Der erhöhte Wartungsaufwand steigert die Betriebskosten bei Modellen mit Benzinmotor zusätzlich. Insbesondere für gelegentliche Anwender ist deshalb ein Akku-Freischneider zu empfehlen.
Leistung
Früher war der Leistungsunterschied zwischen Akkumodellen und Benzinern meistens sehr deutlich. Deshalb verwendeten professionelle Anwender fast immer Benzin-Freischneider, da nur diese eine effiziente Arbeitsweise ermöglichten. Durch die Fortschritte in der Akku-Technologie wurde diese Differenz jedoch stark reduziert. Zwar weisen auch heute noch Modelle mit Benzinmotor tendenziell eine höhere Leistung auf. Doch gibt es mittlerweile auch sehr kraftvolle Akku-Freischneider, die ebenfalls den Anforderungen professioneller Anwender genügen.
Eignung für lange Arbeitseinsätze
Der entscheidende Vorteil von Benzin-Freischneidern liegt in der Länge der Arbeitseinsätze. Hierbei besteht keine Grenze. Sie können das Gerät immer wieder neu betanken und danach mit der Arbeit fortfahren. Bei Akku-Modellen stellen Laufzeiten von über einer Stunde bei der Verwendung eines hochwertigen Akkus zwar ebenfalls keine Seltenheit mehr dar. Danach ist der Energiespeicher dann jedoch leer. Um mit der Arbeit dennoch fortfahren zu können, benötigen Sie zahlreiche Wechselakkus, deren Anschaffung mit hohen Kosten verbunden ist.
Lärmentwicklung
Benzin-Freischneider sind meistens deutlich lauter als Akku-Modelle. Das reduziert nicht nur den Arbeitskomfort. Auch bei der professionellen Gartenpflege ist es in der Nähe von Schulen, Krankenhäusern oder ähnlichen Einrichtungen wichtig, auf eine geringe Lärmentwicklung zu achten.
Umwelt- und Klimaschutz
Auch hinsichtlich des Umwelt- und Klimaschutzes können
Akku-Freischneider überzeugen. Sie setzen keine schädlichen Abgase frei. Außerdem ist es durch die Verwendung von Ökostrom möglich, diese Geräte komplett klimaneutral zu betreiben.
Die beliebtesten Freischneider im Vergleich |
Preis | 223.13 € | 303.33 € | 268.68 € |
Kundenbewertung | - | - | - |
Schneidsystem | Faden + Messer | Faden + Messer | Faden + Messer |
Schnittbreite | 330 mm | 255 mm | 350 mm |
Energieversorgung | Akkubetrieb | Akkubetrieb | Akkubetrieb |
Serie | Bosch GFR | Makita DUR | Makita DUR |
Produkttyp | Freischneider | Freischneider | Freischneider |
Max. Leerlaufdrehzahl | 6.001 - 7.000 U/min | 6.001 - 7.000 U/min | 6.001 - 7.000 U/min |
Gewicht | 3,1 - 4 kg | über 6,1 kg | 3,1 - 4 kg |
Anzahl mitgelieferter Akkus | ohne Akku | ohne Akku | ohne Akku |
Akkuspannung | 18V | 18V | 18V |
Fazit: Für die meisten Anwender stellt ein Akku-Freischneider die richtige Wahl dar
Aus den Vor- und Nachteilen der einzelnen Antriebssysteme geht hervor, dass sich für die meisten Anwender die Verwendung eines
Akku-Freischneiders eignet. Diese sind leiser, umweltfreundlicher, wartungsärmer und günstiger im Unterhalt. Lediglich wenn Sie ein Gerät für sehr lange Arbeitseinsätze suchen oder Wert auf eine besonders hohe Kraftentfaltung legen, bietet sich die Verwendung eines Benzin-Freischneiders an.
Wenn Sie sich für einen Akku-Freischneider entscheiden, stellt sich noch die Frage, welches Modell dabei zu empfehlen ist. Eine hervorragende Wahl stellt der
Bosch GFR 18V-23 Professional im Karton dar. Dieses Modell verwendet einen leistungsstarken Akku und ist deshalb besonders kraftvoll.
Welcher Akkuschrauber eignet sich für Heimwerker und welcher für Profi-Handwerker?Rasenkantenschneider: Vorteile, Anwendung und Tipps zum KaufTags:
Fanden Sie diesen Beitrag nützlich?