So gelingt die Holzbearbeitung - Schleifen, Sägen, Bohren6 Minuten
Welche Geräte sind für die Holzbearbeitung notwendig und wie wenden Sie diese richtig an? Lesen Sie hier alles zu dem Thema.
05.04.2021
Holz ist ein äußerst beliebter Werkstoff. Deshalb spielt die Holzbearbeitung auf der Baustelle, in vielen Handwerksbetrieben und auch für private Projekte eine große Rolle. Dabei kommen unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Von besonders großer Bedeutung sind hierbei das Schleifen, das Sägen und das Bohren. Hier erfahren Sie, worauf Sie dabei achten sollten.
Schleifen: eine wichtige Aufgabe bei der Holzbearbeitung
Beim Schleifen heben Sie feinste Späne von der Oberfläche des Werkstücks ab. Das führt dazu, dass diese ganz glatt wird. Auf diese Weise erzielen Sie ein ansprechendes Erscheinungsbild und ein angenehmes Greifgefühl.
Vielfältige Geräte für verschiedene Anwendungen
Um ein Werkstück zu schleifen, kommen unterschiedliche Geräte zum Einsatz. Für lange und schmale Leisten bietet sich beispielsweise die
Bandfeile an. Für größere Flächen können Sie einen
Schwingschleifer verwenden. Auch
Exzenterschleifer wie der
Makita DBO180 bieten sich hierfür an. Damit erzielen Sie eine etwas höhere Flächenleistung.
Die beliebtesten Werkzeuge zum Schleifen von Holz |
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Bandfeile, wie: | Schwingschleifer, wie: |
- für lange und schmale Leisten
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Exzenterschleifer, wie: | Winkelschleifer, wie: |
- sehr hohe Flächenleistung
| - passenden Schleifteller für Holz notwendig
- sehr hoher Materialabtrag
- variable Drehzahl von Vorteil
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Wenn Sie einen passenden Schleifteller erwerben, können Sie sogar einen
Winkelschleifer verwenden, um Holz zu schleifen – obwohl dieser eher für die Metallbearbeitung konzipiert ist. Dabei müssen Sie jedoch darauf achten, dass dieser aufgrund seiner hohen Drehzahlen sehr viel Material abträgt. Das kann zu ungleichmäßigen Ergebnissen führen. Daher ist es empfehlenswert, ein Gerät mit variabler Drehzahl zu verwenden. Auf diese Weise sorgen Sie für bessere Ergebnisse.
Das passende Zubehör verwenden
Um Holz zu schleifen, benötigen Sie auch ein
passendes Schleifpapier. Dabei müssen Sie auf die Körnung achten.
Eine Körnung bis K30 eignet sich für den ersten Grobschliff. Der mittlere Bereich bis K80 zeichnet sich ebenfalls durch eine hohe Abtragsleistung aus. Dennoch erzielen Sie damit bereits recht ansprechende Ergebnisse. Den Feinschliff erledigen Sie mit Schleifpapier mit einer Körnung über K80.
Je höher die Zahl der Körnung, desto feiner ist das Schliffbild.
Schliff | Körnung |
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Grob | 6 - 30 |
Mittel | 36 - 80 |
Fein | 100 - 180 |
Sehr fein | 220 - 1000 |
Sägen: So durchtrennen Sie die Werkstücke
Sehr häufig ist es notwendig, ein Werkstück zu durchtrennen. Dafür verwenden Sie am besten eine Säge. Allerdings stehen hierfür ganz unterschiedliche Arten von Sägen zur Auswahl.
Unterschiedliche Arten von Sägen
Für gerade Schnitte eignet sich die
Kreissäge hervorragend – sowohl zum Ablängen von Leisten als auch für lange Schnitte beim Zuschneiden von Holzplatten. Modelle wie die
Makita DHS680Z zeichnen sich durch eine sehr hohe Schnittgeschwindigkeit und eine ausgezeichnete Präzision aus.
Wenn Sie hingegen eine Kurve sägen möchten, bietet sich die Verwendung einer
Stichsäge wie der
Makita DJV181Z an.
Unsere Empfehlungen für verschiedene Sägenarten |
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Kreissäge, wie: | Stichsäge, wie: |
- ideal für gerade Schnitte
- zum Ablängen von Leisten und für lange Schnitte beim Zuschneiden
- hohe Schnittgeschwindigkeit und Präzision
| - ideal zum Kurven sägen
- ermöglicht sehr exakte Schnitte
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Säbelsäge, wie: | Trockenbausäge, wie: |
- ideal für Schnitte in schwer zugänglichen Bereichen
- häufig bei Demontagearbeiten im Einsatz
| - ideal für Schnitte in Platten aus Holz oder Gipskarton
- kein seitlicher Zugang für Ausschnitte erforderlich
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Säbelsägen wie die
Makita DJR187ZK eignen sich für Schnitte in schwer zugänglichen Bereichen. Daher kommen sie häufig bei Demontagearbeiten zum Einsatz.
Eine
Trockenbausäge wie die
Makita SD100DY1J 1x 1,5Ah Akku eignet sich für Schnitte in Platten aus Holz oder Gipskarton. Für die Ausschnitte ist kein seitlicher Zugang erforderlich.
Auf das richtige Zubehör achten
Auch für die Säge benötigen Sie passendes Zubehör. Achten Sie darauf, dass für Kreis-, Stich-, Säbel- und Trockenbausägen jeweils unterschiedliche Sägeblätter erforderlich sind.
Bohren für runde Öffnungen
Wenn Sie runde Öffnungen erstellen möchten, müssen Sie das Holz durchbohren. Hierfür bieten sich insbesondere
Akku-Bohrschrauber wie der
Makita DDF485Z an.
Die beliebtesten Akkuschrauber im Vergleich |
Preis | 69.96 € | 186.86 € | 187.87 € |
Kundenbewertung | | | |
Akkuspannung | 18V | 18V | 18V |
Max. Drehmoment (hart) | 41 - 50 Nm | 91 - 100 Nm | 61 - 70 Nm |
Anzahl mitgelieferter Akkus | ohne Akku | ohne Akku | 2 |
Serie | Makita DDF | Bosch GSR | Makita DDF |
Max. Leerlaufdrehzahl | 1.501 - 2.000 U/min | 2.001 - 2.500 U/min | 1.501 - 2.000 U/min |
Max. Drehmoment (weich) | 21 - 30 Nm | über 61 Nm | 31 - 40 Nm |
Drehmomentstufen | 21+1 | 25+1 | 21+1 |
Gewicht | 1,6 - 2,0 kg | 2,1 - 2,5 kg | 1,6 - 2,0 kg |
So bohren Sie richtig
Für Bohrungen mit sehr kleinem Durchmesser können sie gewöhnliche Metallbohrer verwenden. Für etwas größere Löcher bieten sich jedoch spezielle Holzbohrer an, die für saubere Kanten sorgen. Für besonders große runde Löcher können Sie außerdem eine Lochsäge verwenden.
Fräsmaschinen sind ebenfalls sehr beliebt bei der Holzbearbeitung. Sie sorgen für ein besonders gleichmäßiges Ergebnis. Fräsen für weitere Anwendungsmöglichkeiten
Eine weitere Möglichkeit stellt es dar, einen
Fräser zu verwenden. Auch dieser führt eine rotierende Bewegung durch. Allerdings sind hierbei auch seitlich Schneiden angebracht, sodass Sie ihn im Werkstück zur Seite bewegen können. So erstellen Sie ganz individuelle Formen.
Produkttipp: die derzeit beliebteste Fräsmaschine |
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Fazit: Für eine einfache und präzise Holzbearbeitung benötigen Sie unterschiedliche Werkzeuge
Für eine erfolgreiche Holzbearbeitung benötigen Sie das passende Werkzeug. Sowohl beim Sägen als auch beim Schleifen und beim Bohren haben Sie die Auswahl aus verschiedenen Gerätetypen, die sich für unterschiedliche Aufgaben eignen. Daher ist es bei der Bearbeitung eines Werkstücks wichtig, sich zunächst genau zu überlegen, welches Werkzeug sich dafür eignet.
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