05.04.2023Um ein Werkstück zu durchtrennen, stehen viele verschiedene Werkzeuge zur Auswahl. Das beginnt mit einfachen Handwerkzeugen wie einer Säge. Doch selbst im Bereich der Elektrowerkzeuge ist die Auswahl riesig. Sie können beispielsweise eine Säbelsäge oder eine Kreissäge verwenden. Darüber hinaus steht der Winkelschleifer für diese Aufgabe zur Verfügung.

Eine Alternative, die zumindest bei privaten Anwendern nicht ganz so häufig zum Einsatz kommt, ist die Trennschleifmaschine. Das führt dazu, dass viele Heimwerker nicht genau wissen, was dieses Gerät auszeichnet und für welche Aufgaben es sich eignet. Daher stellen wir es in diesem Artikel vor.

Wie funktioniert eine Trennschleifmaschine?

Eine Trennschleifmaschine verfügt über eine dünne Schleifscheibe, die mit einer hohen Geschwindigkeit rotiert. Das wirkt auf den ersten Blick sehr ähnlich wie eine Kreis- oder Kappsäge. Deshalb ist es wichtig, den Unterschied zu diesen Geräten herauszuarbeiten. Der Aufbau ist im Prinzip zwar ähnlich. Allerdings gibt es erhebliche Unterschiede zwischen dem Sägeblatt, das die entsprechenden Sägen verwenden und der Trennscheibe, welche für die Trennschleifmaschine zum Einsatz kommt.
Während ein Sägeblatt über scharfe Zähne verfügt, die vergleichsweise große Späne vom Material abheben, verwendet die Schleifmaschine Scheiben aus einem Korundmaterial. Diese weisen keine gerichteten Zähne auf. Stattdessen sind sie mit feinen Körnern ausgestattet. Diese heben wesentlich kleinere Späne ab. Die Drehzahl ist meistens deutlich höher als bei einer Säge. Das führt zu einem schnellen Arbeitsfortschritt.

Die Trennschleifmaschine im Vergleich zum Winkelschleifer

Mit einer Trennschleifmaschine können Sie besonders schnell und präzise arbeiten.

Neben der Trennschleifmaschine gibt es auch Winkelschleifer. Diese können Sie ebenfalls mit einer Trennscheibe ausstatten. Deshalb stellt sich die Frage, worin der Unterschied zwischen diesen Geräten besteht.

Der Winkelschleifer ist sehr flexibel in der Anwendung. Sie können damit sowohl kurze als auch lange Schnitte durchführen. Außerdem erreichen Sie damit auch schwer zugängliche Stellen.

Die Trennschleifmaschine ist hingegen ähnlich wie eine Kappsäge aufgebaut. Dabei legen Sie das Werkstück in die Schleifmaschine ein. Daraufhin führen Sie die Schleifscheibe von oben in das Werkstück. Das eignet sich nur für kleinere Schnitte. Daher kommt die Trennschleifmaschine praktisch ausschließlich zum Ablängen zum Einsatz. Diese Aufgabe erledigt sie jedoch schneller und präziser als ein Winkelschleifer.

Für welche Werkstoffe eignet sich eine Trennschleifmaschine?

Grundsätzlich eignet sich das Trennschleif-Verfahren für Werkstücke aus Metall und aus Stein – jeweils mit einer passenden Schleifscheibe. Aufgrund der Bauweise der Trennschleifmaschine lassen sich damit jedoch nur lange dünne Werkstücke ablängen. Werkstücke aus Stein weisen jedoch nur selten eine entsprechende Form auf. Deshalb kommt die Trennschleifmaschine praktisch ausschließlich für Metalle zum Einsatz. Sie können damit beispielsweise hervorragend Baustahl auf die gewünschte Länge bringen oder Metallprofile zuschneiden.

Fazit: Die Trennschleifmaschine ist besonders bei Bauarbeiten sehr hilfreich!

Die Trennschleifmaschine ist auf das Ablängen dünner Werkstücke aus Metall spezialisiert. Andere Arbeiten können Sie damit nicht durchführen. Diese Aufgabe erledigt das Werkzeug jedoch schnell und mit einer hohen Präzision. Wenn umfangreiche Arbeiten in diesem Bereich anfallen, stellt die Trennschleifmaschine daher ein hervorragendes Werkzeug dar.Motorsäge oder Kettensäge - Welche Unterschiede gibt es?Trockenbauwände selber stellen – so geht‘s

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