19.09.2021 Blech ist ein ausgesprochen beliebter Werkstoff. Trotz seiner geringen Stärke weist er eine hohe Festigkeit auf. Dennoch ist er vergleichsweise leicht formbar. Deshalb kommt er für die Herstellung unzähliger Produkte zum Einsatz. Wenn Sie Blech zuschneiden möchten, bietet es sich an, hierfür eine Blechschere zu verwenden. Dieses Werkzeug ist jedoch in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Deshalb stellen wir Ihnen hier vor, welche Möglichkeiten bestehen und für welche Anwendungen sich diese jeweils eignen.

Die Hand-Blechschere als preiswerte Alternative

Wenn Sie nur gelegentlich Blech schneiden, dann bietet es sich sicherlich an, eine Hand-Blechschere zu verwenden. Diese ist sehr preiswert. Ihr Funktionsprinzip entspricht dem einer gewöhnlichen Schere. Der Unterschied besteht darin, dass sie wesentlich robuster ist und deshalb auch das harte Metall durchtrennen kann.

Rechtsschneidende und linksschneidende Blechscheren

Wenn Sie eine Hand-Blechschere kaufen, haben Sie die Auswahl zwischen rechtsschneidenden und linksschneidenden Modellen. Viele Heimwerker gehen davon aus, dass sich diese Modelle für Rechtshänder und für Linkshänder eignen. Das trifft jedoch nicht zu.

Dieses Detail ist immer dann von Bedeutung, wenn Sie eine Kurve schneiden möchten. Rechtsschneidende Modelle eignen sich für eine Rechtskurve, während Sie mit einer linksschneidenden Blechschere eine Linkskurve erzeugen können.

Die Akku-Blechschere als kraftvolle Alternative

Neben den Handblechscheren stehen auch hochwertige Akku-Blechscheren zur Auswahl. Diese sind zwar deutlich teurer. Doch bringen sie viele Vorteile mit sich.

Die Stärke der Bleche

Ein sehr wichtiger Faktor bei der Blechbearbeitung stellt die Stärke der Bleche dar, die Sie mit einer Blechschere bearbeiten können. Dieser Wert wird jedoch wiederum von der Festigkeit des Werkstoffs beeinflusst. Als Vergleichswert gehen wir von einem Blech mit einer Festigkeit von 400 N/mm² aus.

Mit der Makita DJS131Z können Sie in diesem Fall Bleche mit einer Stärke bis zu 1,3 mm bearbeiten. Wenn Sie hierfür eine Hand-Blechschere einsetzen, müssen Sie bereits sehr viel Kraft aufwenden. Es gibt sogar noch kraftvollere Modelle. Bei der Makita DJS161Z im Karton liegt bei der genannten Festigkeit die maximale Stärke bei 1,6 mm und bei der Makita DJS200Z sogar bei 2,0 mm. Derartige Bleche sind mit einer Hand-Blechschere kaum zu durchtrennen.

Präzisere Arbeitsergebnisse

Die Akku-Blechschere zeichnet sich auch durch sehr präzise Ergebnisse aus. Bei der Bearbeitung mit einer Hand-Blechschere sind die Verformungen des Werkstücks erheblich. Verwenden Sie hingegen eine Akku-Blechschere, verformt sich das Blech kaum.

Höhere Produktivität und geringere Kraftanstrengung

Ein weiterer Faktor, der für die Verwendung einer Akku-Blechschere spricht, ist die deutlich höhere Produktivität. Damit schneiden Sie die Bleche wesentlich schneller als mit einem Handwerkzeug. Darüber hinaus ist die erforderliche Kraftanstrengung nur minimal. Wenn Sie eine Hand-Blechschere verwenden, müssen Sie hingegen viel Kraft aufwenden. Das führt schnell zu Ermüdungserscheinungen.

Fazit: Eine Akku-Blechschere ist für umfangreichere Aufgaben sehr zu empfehlen

Wenn Sie nur gelegentlich dünne Bleche schneiden, ist eine Hand-Blechschere für Sie sicherlich ausreichend. Wenn Sie diese Aufgabe jedoch regelmäßig ausführen oder wenn Sie sehr feste Bleche durchtrennen müssen, lohnt sich die Investition in eine Akku-Blechschere. Damit erledigen Sie diese Aufgabe wesentlich schneller, präziser und komfortabler.Akku-Fettpressen richtig einsetzen - das sind die Vor- und Nachteile5 Tipps zum Schneiden von Blech

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