26.07.2021Bäume stellen ein wichtiges Element für eine ansprechende Gartengestaltung dar. Allerdings ist es von Zeit zu Zeit erforderlich, einige Äste der Bäume zu entfernen. Insbesondere bei Obstbäumen ist diese Maßnahme unverzichtbar, da der Ertrag sonst gering bleibt.

Für diese Aufgabe kommen unterschiedliche Werkzeuge infrage. Für dünne Äste und Zweige können Sie eine Astschere verwenden. Für etwas dickere Äste bietet sich die Verwendung einer Handsäge oder einer Kettensäge an. Besonders schnell und sicher erledigen Sie diese Aufgabe jedoch, wenn Sie einen Hochentaster nutzen. Hier stellen wir Ihnen dieses praktische Werkzeug vor.

Was ist ein Hochentaster?

Eine Kettensäge in luftiger Höhe - das ist ein Hochentaster.

Der Hochentaster verwendet eine ähnliche Technik wie eine gewöhnliche Kettensäge. Auch hierbei läuft eine Kette mit scharfen Sägezähnen auf einer Schiene und durchtrennt dabei das Holz.

Der Unterschied besteht darin, dass diese Vorrichtung bei einem Hochentaster an einem langen Schaft angebracht ist, während sie bei einer Kettensäge direkt am Motorgehäuse sitzt. Dieser lange Schaft erhöht Ihre Reichweite.

Hohe Äste schnell und sicher abtrennen

Mit einem Hochentaster bleiben Sie sicher auf dem Boden und können bequem Ihre Bäume schneiden.

Die meisten Äste befinden sich in einer so großen Höhe, dass Sie sie nicht von Hand erreichen können. Um sie mit einer gewöhnlichen Kettensäge zu durchtrennen, müssen Sie entweder auf eine Leiter steigen oder auf den Baum klettern.

Das erhöht den Arbeitsaufwand deutlich – insbesondere vor dem Hintergrund, dass Sie Ihren Standort dabei in der Regel mehrere Male wechseln müssen. Es kommt hinzu, dass dadurch die Sicherheitsrisiken deutlich ansteigen. Da Sie für die Arbeit mit der Kettensäge beide Hände benötigen, haben Sie hierbei häufig einen etwas unsicheren Stand. Das kann zu Unfällen führen.

Wenn Sie hingegen einen Hochentaster verwenden, können Sie die Äste vom Boden aus durchtrennen. Durch den langen Schaft erreichen Sie sie trotzdem. Das erleichtert die Gartenpflege deutlich und reduziert das Verletzungsrisiko.

Hochentaster Test: Modelle von STIHL und Makita im Vergleich

Für die Gartenpflege eignen sich STIHL Hochentaster sowie Modelle von Makita ausgezeichnet. Zum Schluss wollen wir noch kurz der Frage nachgehen, welches Modell hierbei das beste ist.

Beide Hersteller bieten hierfür Akku Hochentaster an, die aus einem Universalantrieb und einem Kettensägen-Aufsatz bestehen. Der STIHL Hochentaster besteht beispielsweise aus dem STIHL KMA 135 R und dem STIHL HT-KM 30 cm / PM3. Für den Makita Hochentaster kommen der Makita DUX60Z sowie der Makita Kettensägenvorsatz EY403MP zum Einsatz. Diese Aufsätze sind jedoch austauschbar, sodass Sie den Antrieb durch den Kauf von weiterem Zubehör auch für andere Aufgaben verwenden können.
Beim Vergleich der beiden Geräte fällt auf, dass sowohl der Makita Hochentaster als auch das Gerät von STIHL eine ähnlich große Schnittlänge aufweisen. Daher können Sie mit beiden auch etwas dickere Äste bearbeiten. Hinsichtlich der Leistung sind sich beide Geräte ebenfalls recht ähnlich.

Lediglich bei der zusätzlichen Ausstattung unterscheiden sich die beiden Modelle. Der Aufsatz von STIHL überzeugt mit einem leichten Getriebe sowie integriertem Asthaken. Diesen hat auch der Kettensägenvorsatz von Makita. Darüber hinaus sind manche Modelle mit einem Öltank ausgestattet, welcher automatisch die Sägekette schmiert, und mit einer Schaftverlängerung um bis zu einen Meter verlängert werden können. Beides große Pluspunkte.

Fazit: Der Hochentaster kann die Gartenpflege deutlich erleichtern

Der Hochentaster stellt für alle Gartenbesitzer, die Ihre Bäume ohne großen Aufwand pflegen möchten, ein sehr wichtiges Arbeitsgerät dar. Damit durchtrennen Sie die Äste schnell und einfach, ohne sich bei dieser Arbeit einem hohen Sicherheitsrisiko auszusetzen.Brennholz selber machen und richtig lagern: So gehen Sie vorRasenmähermesser schärfen oder wechseln? So geht's!

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