3 Einsatzgebiete für einen Akku-Geradschleifer3 Minuten
Für welche Aufgaben können Sie einen Akku-Geradschleifer einsetzen? Informieren Sie sich jetzt über die Anwendungsmöglichkeiten!
13.03.2021
Um Schleifarbeiten zu erledigen, stehen viele verschiedene Geräte zur Auswahl. Werkzeuge wie der Winkelschleifer, der Bandschleifer oder der Schwingschleifer sind dabei sehr weit verbreitet – sowohl in privaten als auch in professionellen Werkstätten.
Der Akku-Geradschleifer ist jedoch nur vergleichsweise selten anzutreffen. Daher wissen viele Anwender nicht genau, für welche Aufgaben sich dieser eigentlich eignet. Deshalb stellen wir Ihnen in diesem Artikel die Anwendungsmöglichkeiten dieses Geräts vor.
Ein Geradschleifer verfügt über ein recht schmales längliches Gehäuse. Im Zentrum befindet sich eine rotierende Achse, die an der Spitze aus dem Gehäuse austritt. Daran ist eine recht breite Schleifscheibe angebracht. Bei der Arbeit wird das Gerät so angesetzt, dass der Randbereich der Schleifscheibe auf das Werkstück einwirkt.
Drei wichtige Einsatzmöglichkeiten
Aufgrund seiner Bauform eignet sich der Geradschleifer bestens für die Bearbeitung langer und schmaler Bereiche. Daraus ergeben sich unter anderem die folgenden Einsatzgebiete.
1. Nachbearbeitung von Schweißnähten
Besonders häufig kommt der Geradschleifer in metallverarbeitenden Betrieben zum Einsatz – für die Nachbearbeitung der Schweißnähte. Beim Schweißen entsteht an der Stelle, an der Sie die Werkstücke zusammenfügen, eine leichte Erhebung. Diese kann störend wirken.
Da es sich hierbei meistens um eine lange dünne Linie handelt, eignet sich der Akku-Geradschleifer hervorragend für diese Aufgabe. Hochwertige Geräte arbeiten mit einer Drehzahl von über 20.000 U/min – beispielsweise der Bosch GGS 18V-20 Professional in L-BOXX. Das sorgt selbst bei hartem Stahl für eine hohe Abtragsleistung.
2. Werkstücke entgraten
Wenn Sie Werkstücke aus Metall mit einer Säge oder mit einem Winkelschleifer durchtrennen, entstehen hierbei Grate. Diese weisen häufig scharfe Kanten auf und können daher Verletzungen hervorrufen. Daher ist es wichtig, sie direkt nach der Bearbeitung zu entfernen. Auch hierbei handelt es sich um eine lange schmale Linie. Deshalb eignet sich der Akku-Geradschleifer für diese Aufgabe ebenfalls ausgezeichnet.
3. Schleifen in schmalen Vertiefungen
Manche Werkstücke weisen schmale Nuten oder ähnliche Vertiefungen auf. Mit den meisten Schleifgeräten ist es nicht möglich, diese Bereiche zu bearbeiten. Die Bauform des Akku-Geradschleifers macht es jedoch möglich, die Schleifscheibe in diese Bereiche einzuführen. Daher sorgen Sie mit diesem Gerät auch in schwer zugänglichen Vertiefungen für optimale Ergebnisse.
Jetzt Video ansehen und zwei wichtige Details eines Geradschleifer entdecken.
Kriterien für die Auswahl eines Akku-Geradschleifers
Eines der wesentlichen Kriterien für die Auswahl eines Akku-Geradschleifers wurde bereits angesprochen: die Drehzahl. Dieser Wert hat einen hohen Einfluss auf den Materialabtrag und damit auf die Effizienz, mit der Sie Ihre Aufgaben erledigen.
Darüber hinaus sollten Sie noch einige weitere Details beachten. Beispielsweise wirken sich eine geringe Baugröße und ein niedriges Gewicht positiv auf den Arbeitskomfort aus. Um auch umfangreiche Arbeiten zu erledigen, ist außerdem eine gute Ausstattung an hochwertigen Akkus sehr wichtig.